Rudertour auf der Donau von Regensburg nach Deggendorf

23. und 24. Juni 2018
Insgesamt etwa 98 km – Fridtjof mindestens 6 km mehr!

 

 

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Bootseinlegen in Regensburg, es ist recht kalt geworden für einen Sommertag.
Zusätzliche Schichten an Kleidung werden angelegt.

 

 

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Erste passierte Sehenswürdigkeit ist die Steinerne Brücke in Regensburg, durch die uns Rolf mit Schwung steuert. Ausflugsboote, Frachter, Motorboote, alles zur Stelle, um Wellen in unsere Boote zu schwappen.

 

 

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Nach etwa 1 Stunde erleben wir unser erstes Schleusenabenteuer:
Gott sei Dank wissen Bettina und Rolf Bescheid (Vitaly sowieso), wie man da unbeschadet durchkommt und geben Geschichten zum Besten, was man alles falsch machen kann: Niemals darf man zum Beispiel Motorboote, auch oder gerade wenn man eine attraktive Blondine ist, oben an der Schleuse festbinden. Auf keinen Fall sollte man vor der Markierung stehen bleiben, sonst würde man riskieren, beim Absenken des Wassers auf dem Betonabsatz hängen zu bleiben. Prinzipiell sollte man nirgendwo hängenbleiben.

 

 

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Kurz hinter Regensburg fahren wir an dem Klenzebau Walhalla vorbei.
Im Haubentaucher entspinnt sich eine Diskussion, ob unter den dort ausgestellten Büsten wohl auch Frauen seien. Wir können jetzt klären: ja, 6 von 130, darunter Sophie Scholl, Maria Theresia und Katharina die Große. Eine Büste von Käthe Kollwitz soll 2018 aufgestellt werden, dann wären es 7.

 

 

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Wir landen an einer tollen Slipeinlage (O-Ton).
Erste Pause in Bach mit Eisbecher und selbsgemachter Kirschsauce für die Neugierigen.

 

 

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Die Steuerleute versuchen vergeblich, die Wärter der nächsten Schleuse zu erreichen. Wie wir später erfahren, war durch den Frachter “Kiesfracht”, der entgegen seinem Namen Weizen geladen hatte und flussabwärts auf Grund gelaufen war, die Donau für die Berufsschifffahrt gesperrt und die Schleuse somit auch.

 

 

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Also tragen wir halt.

 

 

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Unbedingt ist zu bemerken, dass Fridtjof für jede Wanderfahrt eine Bereicherung ist, auch bei Lebensgefahr!

 

 

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Durch die Sperrung haben wir ab jetzt die Donau ganz für uns – inklusive Silberreihern, Gänsen, Möwen und einem Biber.

 

 

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Nach 53 km erreichen wir um 19 Uhr Niederachdorf.

Die netten Wirte vom Gasthof Pflamminger holen uns ab und es gibt bald was Gutes zu Essen und !!!! Fussball Schweden gegen Deutschland WM !!! – très wichtig.

 

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57. Minute

 

 

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89. Minute …

Ein wenig später kommt doch noch Freude auf, da die Deutschen, trotzdem Löw – laut Fußballsachverständigen – die falschen Leute zur WM mitgenommen hat, irgendwie den Ball im gegnerischen Tor haben.

 

 

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… and now for something completely different

 

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Am nächsten Tag fahren wir nach 19 km an Straubing vorbei.

 

 

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… und an der Pfarrei Bogenberg

 

 

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Rücken und Boote sind schon völlig krumm gerudert, endlich Pause!

 

 

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Gut ist, wenn man fürs Treideln starke Frauen dabei hat!

 

 

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Ab jetzt traumhafte Stimmung auf der zwangsverkehrsberuhigten Donau.

 

 

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Verdiente Pause auf der Sandbank.
Und lasst die Boote nicht immer in der Sonne liegen, die verbiegt’s sonst.
Wir wollten gerne noch länger ruhen, aber Rolf wollte nach Hause.

 

 

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Kenterübung – ohne uns – der Freiwilligen Feuerwehr in chicen kirschroten Neoprenanzügen mit schnellen schwarzen Ralleystreifen an der Seite.

 

 

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Jetzt geht’s auf Deggendorf…

 

 

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Eine Mannschaft lässt sich fast an Deggendorf vorbei treiben.

 

 

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Aber alle kommen wohlbehalten im Deggendorfer Ruderverein an.
Zu Toms Freude und Erstaunen schrubben wir die Boote innen und außen noch blitzblank! Die Skulls natürlich auch.

 

 

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Danke Rolf und Anke für die super Organisation!