07.01.2017:
Einen langen Atem muss man haben, um ein solches Projekt für ein Jahrzehnt zu planen und zu realisieren. Utz Lichtenberg hatte die Idee und die Ausdauer, ein Rudererschießen der extra Klasse durchzuführen, das am 19. Januar 2008 bei der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft Starnberg seinen Anfang nahm und mit der Siegerfeier am 4. Februar 2017 im Gasthof in der Au in Starnberg seinen erfolgreichen Abschluss fand.
Ziel der "Langstrecke" war es, die stimmungsvolle, von der Kunstmalerin Inge Gruber-Böhm aus Wörthsee-Steinebach in penibler Feinabstimmung mit Utz Lichtenberg geschaffene Schießscheibe zu gewinnen. Wie bei den zehn kleinen Negerlein entwickelte sich die Teilnehmerzahl bei der jedes Jahr im Januar oder Februar stattfindenden Veranstaltung.
50 Anwärter auf den Sieg und den Gewinn der Schießscheibe von den Rudervereinen MRSV, RGM, MRC und RVS starteten im Jahr 2008. Im Folgejahr waren es 47, im Jahr 2010 sind bei der Schützengesellschaft Mantal Harkirchen e.V. in Berg - die sich während der letzten acht Jahre fürsorglich um die mutigen Amateurschützen bemüht hatte - noch 23 Schützen angetreten.
In den folgenden Jahren war die Teilnehmerzahl mehr oder weniger konstant. Beim letzten Rudererschießen am 28. Januar 2017 gaben siebzehn "Ausdauernde" ihr Abschlussdebüt und am 29. Januar traten dann 5 Jahressieger bei einem zünftigen Frühschoppen zum Endschießen für den Sieg und Gewinn der Schießscheibe an, den Christian Kössl, von der Rudergesellschaft München 1972 e.V. für sich entscheiden konnte. Er hatte neben vier weiteren Schützen an allen 10 Veranstaltungen teilgenommen.
Text/Fotos: WF